Das BigWin-Projekt
Viele Spieler träumen vom Big Win und haben die Hoffnung, danach endlich mit dem Spielen aufhören zu können. Diese Hoffnung treibt sie allerdings mehr und mehr in die Sucht und den Ruin. Glücksspieler können davon ein trauriges Lied singen.
Ein Big Win steht oft auch am Anfang einer Spielsucht. Die Erfahrung, im Glückspiel eine gewisse Summe zu gewinnen weckt bei vielen erst die Lust und die Gier nach mehr; und das ist das Fatale am Glücksspiel. Der Spieler hofft verbissen auf einen nächsten großen Gewinn. Immerhin hat es ja auch schon geklappt zu gewinnen. Um weiterspielen zu können, borgt er sich Geld aus, investiert immer riskanter und verschuldet sich immer mehr. Aus dieser Abwärtsspirale wieder heraus zu kommen ist zumeist extrem schwierig.
Ein ehemaliger Spieler formulierte es hingegen so:
Mein wirklich größter Gewinn war und ist meine Glückspielabstinenz!
Damit bringt er den Zweck dieser Seite genau auf den Punkt: Ich verwende diese Seite, um meine Arbeit als Klinischer Psychologe bei der Behandlung Glücksspielsüchtiger mit eigenen Konzepten zu unterstützen.
Der Fokus liegt dabei auf spielertypischen kognitiven Fehlschlüssen, die hier mit eigenen Arbeitsmaterialien möglichst anschaulich demonstriert werden sollen - als ein wichtiger Baustein einer umfassenden Therapie.
Du kannst die Werkzeuge gerne für deine eigene Arbeit verwenden. Über Feedback würde ich mich freuen.
Über Feedback würde ich mich freuen.
Diese Konzepte basieren auf meinem BigWin-Projekt (Maisriml, 2010), wo ich im Rahmen der Aufsuchenden Jugendarbeit intensiv an einem neuen Ansatz zur (indizierten) Prävention von Glücksspielsucht arbeitete.